Update: Meridian Sooloos Media Source 600
Verlängerter
Man kann die Besitzer eines Sooloos-Systems
eigentlich nur beneiden. Eine so hervorragende
Bedienung gepaart mit den klanglichen Vorzügen
der Pioniere des digitalen Musiksektors ist der
Traum vieler. Und nur für die gibt es jetzt
was Neues? Ruhig Blut, das könnte Ihr
ganz persönlicher Einstieg sein.
er sich dieses Refe-
renzprodukt hinstcllen kann, hat mit
Sicherheit mehr als bloß das Wohn-
zimmer, in dem es steht. Und wenn
man schon so viel Musik in dessen Ar-
chiv hat, will man die natürlich auch in
anderen Räumen genießen. Und zwar
genauso, wie man es gewohnt ist: In ho-
her Klangqualität und mit allen Play-
lists, der gleichen Archivstruktur. Kar,
das geht zur Not mit einem Laptop und
externem Wandler. Aber das ist furcht-
bar unelegant. Eleganter und vor allem
schlüssiger ist das, was mir Meridian in
den Hörraum gestellt hat: Die Media
Source 600. Mit ihr ist es möglich, ein
zweites Sooloos-System in einem an-
deren Raum aufzubauen. Auch wenns
natürlich ein feines Teil ist, aber eine
zweite ControkTen wird nicht benöti-
gt. Gesteuert wird entweder mit einem
Laptop (ich hab ja bereits angemerkt,
dass das nicht der eleganteste Weg ist)
oder mit dem iPhone/iPod/iPad. Das
Apple-Tablct ist natürlich zu
bevor-
zugen, denn auf dem großen Display
navigiert es sich weitaus besser als auf
dem Mini-Touchscreen
des Telefons.
Die maßgeschneiderte Applikation ist
kostenlos im AppStore erhältlich und
ist in der tat eine Wucht. Die Englän-
der haben ja schon mit der Oberflä-
che des ControkTen bewiesen, dass es
ihnen wichtig ist, die Steuerung eines
digitalen Musiksystems mit Riesenar-
chiv so einfach und intuitiv wie mög-
lich gestalten zu können, das Apple-
Tool steht dem kaum nach. Man hat
zwar nicht diese beeindruckend
aus-
sehenden
Cover riesengroß
auf dem
Llauptbildschirm (warten Sie mal ab,
das ist den Entwicklern aus Cambridge
auch noch zuzutraucn), aber dieselben
Ansätze beherzigt, die das große Sy-
stem auszeichnen. Dazu gehört natür-
lich eine flüssige und unmittelbar auf
Fingerbefehle
reagierende
Obrfläche
und eine hohe Übersichtlichkeit. Und
das ist gelungen. Auch wenn man alle
Informationen
über
seine
Bibliothek
mehr oder weniger auf einem
Bild-
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